blocks_image_0_1

Meditationsforschung

Die Meditationsforschung, welche in den letzten Jahren an Bedeutung gewann, führte zu neuen Fragestellungen in den Neurowissenschaften, und bereicherte diese um Erkenntnisse hinsichtlich dessen, wie Bewusstsein überhaupt verstanden werden kann und welche physiologischen Korrelate den verschiedenen Bewusstseinszuständen, auch so genannten "höheren Bewusstseinszuständen", zuzuordnen sind.

"Die Meditationsforschung kann mittlerweile auf gut 30 Jahre wissenschaftlicher Erforschung zurückschauen. Historisch gesehen hat das große Interesse an der medizinisch-physiologischen Erforschung meditativer Zustände in den 70er Jahren zum Entstehen des interdisziplinären Forschungsbereichs der Neurowissenschaften geführt. Auf der Grundlage der Forschung der letzten Jahrzehnte ist es heute allgemein anerkannter wissenschaftlicher Konsens, dass die meditative Erfahrung assoziiert ist mit verbesserter Stressverarbeitung (Reversion stressbedingter physiologischer und neurophysiologischer Beeinträchtigungen) sowie mit der Nutzung breiterer Gehirnareale, größerer neurologischer und kognitiver Effizienz, verbesserter Informationsverarbeitung und der Verminderung altersbedingter Degeneration.

Die Meditationsforschung selbst hat zu vielen interessanten Fragestellungen geführt und die Neurowissenschaften um wesentliche Erkenntnisse bereichert hinsichtlich dessen, wie Bewusstsein überhaupt verstanden werden kann und welche physiologischen Korrelate den verschiedenen Bewusstseinszuständen, darunter auch sogen. "höheren Bewusstseinszuständen", zugeordnet werden müssen.

Heute wird auch mehr Aufmerksamkeit auf die Erforschung der Anwendungen von Meditation - etwa bei Lernstörungen und im Bereich der Schulerziehung generell - verwandt. Zudem findet Meditation mehr und mehr Zuspruch in der Öffentlichkeit. In den USA hat es in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom hinsichtlich Yoga gegeben und jetzt verlagert sich das Interesse mehr und mehr auch in Richtung Meditation."(1)

Wir weisen hier auf Untersuchungsergebnisse hin, deren Resultate ausschließlich für Sahaja Yoga gelten und daher nicht repräsentativ für Meditationstechniken anderer Schulen sind.

EEG Aktivität während der Meditation Aftanas L, Golosheykin S.Impact of regular meditation practice on EEG activity at rest and during evoked negative emotions. Int J Neurosci. 2005 Jun;115(6):893-909.

EEG während Meditation Aftanas LI, Golocheikine SA. Non-linear dynamic complexity of the human EEG during meditation. Neurosci Lett. 2002 Sep 20;330(2):143-6.

(1) Schönner, I. (2006) Kohärenzempfinden - Sense of Coherence nach Aaron Antonovsky bei Sahaja Yoga Praktizierenden, Universität Graz


Einige Beiträge auf Englisch können Sie hier downloaden:

Researching_Meditation

Why Meditation?

Human EEC during meditation