
Medizin und Psychologie
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Meditationsforschung
Meditationsforschung - weitere
Studien
Sahaja Yoga und Wellness
Sahaja Yoga und die Behandlung von
Astma
Sahaja Yoga für Kinder mit
AD/HS
Psychosoziale Entwicklung von
Kindern
Sahaja Yoga und
Menopause
Kleine
Übersicht
Wirkung
von Sahaja Yoga Meditation auf Körper und Psyche war und
ist der Gegenstand von wissenschaftlichen Studien, unter
anderem an Forschungseinrichtungen in Indien, Australien,
Grosbritannien, Russland und Österreich.
Professor U.C. Rai, Leiter des Department of Physiology at
Maulana Azad Medical College in Delhi war einer der
Pioniere in diesem Feld. Prof. Rais Forschungsteam stellte
fest, dass die regelmäßige Praxis die Häufigkeit, Stärke
und Dauer der epileptischen Anfälle seiner Patienten
reduzierte, und er stellte eine Verbesserung des Zustandes
bei Asthma fest. Neuere Studien an der University of
Exeter, Großbritannien bestätigten positiven Ergebnisse bei
Asthma.
Dr R. Manocha ist Barry Wren Fellow am Royal Hospital for
Women in Sydney, Australien, wo er das Meditation Research
Program initiierte. Eine Mind-Body Klinik für Patienten mit
verschiedenen, vor allem chronischen Erkrankungen, für die
die Schulmedizin wenig zu bieten hat, wurde in Sidney
eingerichtet. Mehrere Studien zur Wirkung von Sahaja Yoga
Meditation wurden bereits durchgeführt und die Ergebnisse
publiziert, andere sind noch im Laufen. Darunter sind
Studien zu Epilepsie, Asthma, Wechselproblemen, Stress und
ADHD, welche teilweise in Zusammenarbeit mit britischen
Universitäten durchgeführt wurden.
I. Schönner führte eine Forschungsarbeit an der Universität
Graz durch, bei der Sahaja Yoga Praktizierenden ein
signifikante höheres Kohärenzgefühl (nach Anotonvski), d.
h. die Fähigkeit, mit Lebensanforderungen konstruktiv
umzugehen, Probleme zu meistern und einen Sinn für die
Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit des
Lebens, nachgewiesen wurde. Die Studie bestätigt, dass
Sahaja Yoga als spirituelle Ressource zur positiven
Lebensbewältigung dienen kann. Mehr dazu hier.
Eine
Studie von Linda Harrison, Ramesh Manocha und Katya Rubia,
die im renommierten Journal for Clinical Child Psychology
erschien, zeigt, dass Sahaja Yoga Meditation eine effektive
Methode zur Verbesserung der klinischen Symptome des
Hyperkinetische Syndrom (AD/HD bzw AD/HS) ist.
Mehr dazu hier.
Eine Auswahl an Publikationen:
R Manocha, G B
Marks, P Kenchington, D Peters, C M Salome (2002) Sahaja
yoga in the management of moderate to severe asthma: a
randomised controlled trial, Thorax 2002;57:110–115
R Manocha, A
randomised controlled trial of meditation for asthma: new
insights into the nature of meditation, Institute: School
of Womens' and Childrens' Health, Faculty of Medicine,
University of NSW
Rai U.: Medical Science Enlightened. New Insight into
Vibratory Awareness of Holistic Health Care New Delhi: Life
Eternal Trust 1999.
Sethi S.:
Physiological Effects of Kundalini Awakening by Sahaja
Yoga. Thesis for Doctor of Medicine. Delhi: University of
Delhi, 2002.
R Manocha. (2000)
Clinical Applications of Meditation, 6th International
Holistic Health Conference 2000 CSA On-Line.
Hackl W.: Yoga,
Gesundheit und Medizin, Dissertation, Wien:
1994.
Meditationsforschung - kleine
Übersicht
Die
Meditationsforschung, welche in den letzten Jahren an
Bedeutung gewann, führte zu neuen Fragestellungen in den
Neurowissenschaften, und bereicherte diese um Erkenntnisse
hinsichtlich dessen, wie Bewusstsein überhaupt verstanden
werden kann und welche physiologischen Korrelate den
verschiedenen Bewusstseinszuständen, auch so genannten
"höheren Bewusstseinszuständen", zuzuordnen sind.
"Die Meditationsforschung kann
mittlerweile auf gut 30 Jahre wissenschaftlicher
Erforschung zurückschauen. Historisch gesehen hat das große
Interesse an der medizinisch-physiologischen Erforschung
meditativer Zustände in den 70er Jahren zum Entstehen des
interdisziplinären Forschungsbereichs der
Neurowissenschaften geführt. Auf der Grundlage der
Forschung der letzten Jahrzehnte ist es heute allgemein
anerkannter wissenschaftlicher Konsens, dass die meditative
Erfahrung assoziiert ist mit verbesserter
Stressverarbeitung (Reversion stressbedingter
physiologischer und neurophysiologischer
Beeinträchtigungen) sowie mit der Nutzung breiterer
Gehirnareale, größerer neurologischer und kognitiver
Effizienz, verbesserter Informationsverarbeitung und der
Verminderung altersbedingter Degeneration.
Die Meditationsforschung selbst hat zu vielen interessanten
Fragestellungen geführt und die Neurowissenschaften um
wesentliche Erkenntnisse bereichert hinsichtlich dessen,
wie Bewusstsein überhaupt verstanden werden kann und welche
physiologischen Korrelate den verschiedenen
Bewusstseinszuständen, darunter auch sogen. "höheren
Bewusstseinszuständen", zugeordnet werden müssen.
Heute wird auch mehr Aufmerksamkeit auf die
Erforschung der Anwendungen von Meditation - etwa bei
Lernstörungen und im Bereich der Schulerziehung generell -
verwandt. Zudem findet Meditation mehr und mehr Zuspruch in
der Öffentlichkeit. In den USA hat es in den vergangenen
Jahren einen regelrechten Boom hinsichtlich Yoga gegeben
und jetzt verlagert sich das Interesse mehr und mehr auch
in Richtung Meditation."(1)
Wir weisen hier auf
Untersuchungsergebnisse hin, deren Resultate ausschließlich
für Sahaja Yoga gelten und daher nicht repräsentativ für
Meditationstechniken anderer Schulen sind.
EEG Aktivität während der
Meditation Aftanas L, Golosheykin
S.Impact of regular meditation practice on EEG activity
at rest and during evoked negative emotions. Int J
Neurosci. 2005 Jun;115(6):893-909.
EEG während Meditation
Aftanas LI,
Golocheikine SA. Non-linear dynamic complexity of the
human EEG during meditation. Neurosci Lett. 2002 Sep
20;330(2):143-6.
(1) Schönner, I.
(2006) Kohärenzempfinden - Sense of Coherence nach Aaron
Antonovsky bei Sahaja Yoga Praktizierenden, Universität
Graz
Einige Beiträge auf
Englisch können Sie hier downloaden:
Researching_Meditation
Why Meditation?
Human EEC during
meditation