Apr/2007
Shri Ganesha
ist auf Darstellungen leicht wieder zuerkennen. Ein Elefantenkopf
mit einem anmutig geschlungenen Rüssel über einem großzügig
gewölbtem Bauch und vier Armen, welche die ihn kennzeichnenden
Attribute halten. Seine korpulente Figur wird von einer winzigen
Maus, welche er in seiner Bescheidenheit als sein Gefährt
ausgewählt hatte, getragen. Shri Ganesha vereinigt in sich die
Kraft und Weisheit eines Elefanten und die Unschuld eines
Kindes.
Legenden über die Geburt und die Heldentaten dieser Deität gibt es
deren viele; verschiedene Puranas stellen unterschiedliche
Versionen der gleichen Ereignisse dar. Die folgende Geschichte
basiert auf der Shiva Purana. In den göttlichen Gefilden um die
Höhen des Berges Kailash, dem Reich Shri Shivas und Parvatis, kam
es zu einer Meinungsverschiedenheit. Shri Shiva betrat die Gemächer
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Apr/2007
Das Ramayana
ist neben dem Mahâbhârata eines der größten indischen Epen. Es
erzählt die Geschichte vom Marsch (ayana) des Gottes Rama. Rama ist
die siebte Inkarnation von Gott Vishnu, dem Welterhalter. Er
kam im Treta- Yuga, schätzungsweise vor ungefähr 7000 Jahren,
auf die Erde um in menschlicher Gestalt den zehnköpfigen Dämonen
Ravana zu töten. Diesem hatten Shiva und Brahma als Dank für seine
frühere Buße Unsterblichkeit versprochen. Doch nur ein Gott in
Menschengestalt konnte ihn vernichten und so stieg Vishnu in der
Gestalt Ramas zur Erde hinab.
Die
Geschichte Ramas
König Dasaratha, Ramas irdischer Vater, der in Ayodhya lebte, hatte
keine Söhne und so war sein Erbe in Gefahr. Aus diesem Grund bat er
einen Weisen zu sich, der ein überirdisches Wesen ....
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Apr/2007
Einst wanderten Krishna und
Narada an einem Fluss entlang durch die Steppe. Narada, der
Götterbote, fragte: „Herr, sag mir, was ist Maya? Bis heute
verstehe ich das nicht.“
Krishna erwiderte: „Das erzähle ich dir nachher. Jetzt würde
ich gerne ein wenig meditieren. Wenn du mir in der Zwischenzeit
Wasser von dem Fluss dort unten holen würdest, dann wäre ich dir
sehr dankbar, denn ich habe Durst und würde nach der Meditation
gern etwas trinken“.
„Natürlich hole ich dir Wasser.“, sagte Narada. Er
stieg zum Fluss hinunter und überlegte, was er in der Zeit, während
Krishna meditierte, tun könnte. Da sah er am jenseitigen Ufer eine
junge Frau, die einen Riesenkrug mit Wasser füllte.
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